Wie kann man sein Immunsystem stärken?

Aufrechterhaltung der Immunfunktionen unterstützen

Das menschliche Immunsystem ist ein sensibles System, das empfindlich auf Störungen von außen, Gifte wie Nikotin oder Alkohol, hohe Belastungen oder eine schlechte, einseitige Ernährung reagiert.

Wer sein Immunsystem stärken möchte, kann seinen Körper mit einfachen und effektiven Maßnahmen bei der Aufrechterhaltung der Immunfunktionen unterstützen.

Ursachen für ein geschwächtes Immunsystem

Das Immunsystem arbeitet 24 Stunden, sieben Tage die Woche daran, Pilze, Viren, Bakterien und Schadstoffe im Körper zu isolieren, zu neutralisieren und abzutransportieren. Dabei werden regelmäßig sogenannte Mikronährstoffe verbraucht. Mikronährstoffe ist der Oberbegriiff für Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Aminosäuren.

Je mehr das Immunsystem etwa durch Krankheiten, Streß oder eine hohe Anzahl verschiedenster Keime beansprucht wird, desto mehr von diesen Stoffen werden benötigt.

Mit einer hohen Anzahl verschiedensten Erregern kommt man insbesondere in großen Menschenmengen in Kontakt, ebenso an Orten, an denen viele Menschen kurzfristig sind. Beispiele dafür sind

  • große Büros,
  • öffentliche Transportmittel wie Bus, Bahn oder Flugzeug,
  • Kindergarten, Schulen oder Universitäten.

Patienten mit chronischen und akuten und chronischen Krankheiten weisen häufig einen erhöhten Bedarf an Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren auf.

Auch im Alter lässt das Immunsystem nach. Dann ist es besonders empfehlenswert, die körpereigene Immunabwehr zielgerichtet zu stärken.

Wie funktioniert das Immunsystem?

Der erste Schutzwall unseres Körpers ist die Haut bzw. Schleimhaut. Diese externe Immunabwehr ist die mechanische Barriere, die uns vor Erregern schützt. In der Haut werden auch Körpersekrete gebildet, die entweder schädliche Erreger hemmen oder nützliche Bakterien der Darm- und Schleimwandflora fördern (Lysozym).

In der Beschreibung unserer inneren Immunabwehr unterscheiden Mediziner zwei unterschiedliche Arten der Abwehr:

  1. die unspezifische Abwehr oder "angeborene Immunantwort", und
  2. die spezifische Abwehr (erworbene Immunantwort).

Die unspezifische Immunabwehr ist die erste Reaktion des Körpers auf Stoffe, die er nicht kennt. Die Funktion ist angeboren. Natürliche Freßzellen (Phagozyten) und Killerzellen (Lymphozyten) versuchen, dieser Erreger zu identifizieren, die es geschafft haben, durch unsere Haut oder Schleimhaut zu gelangen. Sie umschließen die Erreger und fressen sie auf.

Es wird geschätzt, dass über 90% aller Erreger bereits durch die gesunde Hautfunktion und die unspezifische Abwehr ausgeschaltet werden können.

Die spezifische Immunabwehr kommt zum Einsatz, wenn es den natürlichen Freßzellen nicht gelingt, die Erreger ausfindig zu machen. Sogenannte B-Lymphozyten und T-Lymphozyten entwickeln bei Kontakt mit einem Virus, Pilzen oder Bakterien die Fertigkeit, diese Erreger zunächst zu erkennen und dann zu markieren. Die Markierung erfolgt durch die B-Zellen. Aufgrund der bestimmten Eiweißstoffe ("Antikörper" genannt), die der Erreger dann mit sich führt, bekommen die Freßzellen der unspezifischen Abwehr signalisiert, daß diese Stoffe zu vernichten sind. So arbeiten unspezifische Abwehr und spezifische Abwehr Hand in Hand.

Sämtliche Abwehrzellen sind "Leukozyten". Diese werden im Knochenmark von den Blutstammzellen gebildet. "Zytokine" sind die Botenstoffe, mittels derer sich die Bestandteile des Immunsystems untereinander beeinflussen können.

Die Organe, die das Immunsystem aufbauen und stärken, sind:

  • Lymphknoten
  • Mandeln (Gaumenmandeln, Rachenmandeln)
  • Milz
  • Darm
  • Knochenmark
  • Thymus

Immunsystem mit Vitaminen stärken

Vitamine spielen eine zentrale Rolle im menschlichen Stoffwechsel. Vitamine sind definierte spezielle Verbindungen, die der Mensch nicht selber herstellen kann. Er muß diese insgesamt dreizehn Vitamine von außen mit der Nahrung zuführen, um seine physiologischen Funktionen aufrecht zu erhalten. Sprich: um gesund zu bleiben.

Bei einem Vitaminmangel reagiert der Körper mit der schrittweisen Reduzierung wichtiger Funktionen. Erste sichtbare und spürbare Anzeichen einer Unterversorgung mit Vitaminen oder Spurenelementen können u.a. sein:

  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Streßanfälligkeit,
  • schlechte Stimmung oder Stimmungsschwankungen,
  • verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit,
  • Haarausfall und
  • Anfälligkeit für Krankheiten.

Die ausreichende Verfügbarkeit, angepasst auf ihre persönliche Stiuation (Stress, Alter, abgeforderte Leistung, Krankheiten, Kontakt mit Erregern etc.) ist wichtig, damit Ihr Immunsystem reibungslos arbeiten kann. Insbesonders sind dies:

  • Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin B2 und Vitamin B12 tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Vitamin A hat darüber hinaus eine Funktion bei der Spezialisierung der Zellen.
  • Freie Radikale, wie sie bei der Immunabwehr entstehen, können Zellen zwerstören. Deshalb ist auch der Schutz vor freien Radikalen durch Antioxidantien wichtig. Vitamin B2, Vitamin E und Vitamin C tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Das Immunsystem mit Spurenelementen unterstützen

Spurenelemente müssen ebenso wie Vitamine regelmäßig über die Nahrung eingenommen werden. Die Unterscheidung von Spurenelementen zu Mineralstoffen liegt lediglich in der Menge, die benötigt wird: von Spurenelementen benötigt der Körper eher geringe Mengen im Bereich von Mikrogramm bis wenigen Milligramm täglich, der Bedarf an Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium liegt bei mehreren hundert Milligramm am Tag. Die Mangelerscheinungen von Spurenelementen sind ähnlich den von Vitaminen (siehe oben).

Spurenelemente haben eine zentrale Bedeutung bei vielen Stoffwechselvorgängen, insbesondere leisten sie auch einen Beitrag zu einem gesunden Immunsystem:

  • Kupfer, Eisen und Selen tragen zur normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Zink hat zudem eine Funktion bei der Zellteilung.
  • Zink, Selen, Mangan und Kupfer tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Weitere Tipps, um das Immunsystem zu stärken

Ein gut funktionierendes Immunsystem ist ebenfalls abhängig von ausreichend Schlaf, wenig Stress und Bewegung:

  • Schlafen Sie ausreichend viel. Im Schlaf regeneriert sich der Körper. Bei Belastungen benötigen Sie mehr Schlaf. Ein besseres Einschlafen können Sie fördern, indem Sie z.B. statt eines spannenden Action-Filmes ein gutes Buch lesen. Auch ein Spaziergang am Abend kann das Einschlafen fördern.
  • Spaziergänge, frische Luft und Bewegung sind ein weiterer Faktor, um sein Immunsystem zu stärken. Bleiben Sie auch körperlich aktiv.
  • Während Krankheitsphasen sollten Sie es allerdings mit dem Sport lieber nicht überteiben und besser eine Pause machen.
  • Versuchen Sie, Stress zu reduzieren. Vermeiden Sie möglichst die Versuchung, Stress durch Alkohol abzubauen. Sowohl Stress als auch Alkohol können das Immunsystem negativ beeinflussen.

Konzentrierte Vitamine für das Immunsystem

Täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen: das ist die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., DGE. Sollten Sie das nicht schaffen, haben Sie vermutlich ein Defizit an Vitaminen und Spurenelementen. Auch bei Stress und viel Kontakt mit Krankheitserregern empfiehlt sich, Vitamine und Spurenelemente zur Unterstützung des Immunsystems zu ergänzen.

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